Cabo de Palos

Am frühen Morgen kracht es in meinem rechten Knie. Schmerzen die mir fast Tränen in die Augen treiben. Ich kann das Knie nicht mehr belasten, beim drehen des Fuss sind die Schmerz kaum auszuhalten. Was nun? Erst einmal wieder flach legen, Knie mit Kissen unterbauen, Pillen einwerfen und abwarten. Gegen 10 Uhr geht es dann etwas besser. Eigentlich wollte ich ja 2 Tage hier stehen bleiben und mal etwas ruhen. Aber ich habe an dem Platz kaum Internet Empfang und auch beim telefonieren ist der Empfang ganz schwach. Somit entschliesse ich mich von meinem Stellplatz nach Cobo de Palos zu wechseln.

Ich bezahle meinen Obolus von 8 Euro für den Stellplatz, fülle noch Wasser auf und lasse das Grauwasser ab. Der Platz ist nur 85 Kilometer entfernt und die Strecke lässt sich problemlos fahren.

Finde den Carado 😀

Dort angekommen, traue ich meinen Augen fast nicht. Ein gemischter Parkplatz, mit etwas Gefälle und direkt am Meer und das alles am Fuss des Leuchtturm. Bei meiner Ankunft stehen bereits 4 Wohnmobile dort. So bin ich mir sicher, das ich mich nicht verfahren habe und das wirklich ein Stellplatz ist.

Blick vom Leuchtturm in eine kleine Bucht mit Badestrand. Das Wasser ist aber zu kalt.

Trotz der immer noch starken Schmerzen schnappe ich mir einen Wanderstock, den ich Gott sei dank noch in der Garage habe und humpel  hoch zum Leuchtturm. Dort hat man eine tolle Fernsicht auf La Manga, den Stellplatz und weit über das Meer. Einfach herrlich. Eine Entschädigung für den doch ziemlich durchwachsenen Tag.