Lourdes

Mein Tagesziel: Lourdes

Die Nacht bei der Stierkampf Arena war ruhig. Der Regen prasselte die ganze Nacht auf das Dach. Um 6 Uhr morgens war dann wirklich Schluss mit schlafen. Nach einer guten Dusche und ebenso gutem Frühstück starte ich dann nach Lourdes, 230 km Fahrt. Erst geht es mal Richtung Französische Grenze und dann immer weiter zu den Pyrenäen. Die Landschaft wird immer ländlicher, die Straßen sind oft eng und rundum viel Wald und Felder.

Unterwegs noch etwas einkaufen und bei einer freien Tankstelle noch schnell den Carado waschen. Der hat es wirklich notwendig.

Gegen 14 Uhr komme ich in Lourdes an. Der Stellplatz ist nichts besonderes, aber man steht fast gerade. Bis zu den heiligen Stätten von Lourdes sind es nur ein paar Kilometer, die man locker zu Fuß laufen kann. Die Kathedrale, die kleineren Kirchen und Kapellen sind wirklich sehenswert. Und wie es so ist, rund um die Kathedrale viele Souvenirläden. Von Plastikkanister für das Lourdes Wasser über Rosenkränze, Kerzen und verschiedene Messer gibt es so ziemlich alles. Sogar Seifen und mit verschiedenen Düften und Marienabbild. 

Nach der Besichtigungstour entscheide ich mich doch noch etwas weiter zu fahren. Eigentlich habe ich mir einen Stellplatz bei Pau ausgesucht. Aber auf dem Weg dorthin, fällt mir in dem kleinen Dorf Bénéjacq N 43.19041 W 000.20929, das Schild für einen Serviceplatz für Wohnmobile auf. Also noch ruhiger kann man wohl nicht stehen als in einem kleinen Dorf, abseits der Durchfahrtsstraße. Der Platz ist geteert und absolut eben. Die Ver.- und Entsorgungstation ist sauber und gepflegt. Eine Bäckerei, Metzgerei und Drogerie direkt neben dem Platz. Hier werde ich die Nacht verbringen und morgen 100% ein noch warmen Baguette zum Frühstück genießen.