Municipal Unit of Asini

Nach nur knapp 70 Kilometern hat sich das Blatt für mich gewendet, und ich habe einen Platz im Campingplatz Plaka Beach ergattert. Hier ist zwar noch einiges im Umbruch, da der Besitzer wohl frisch gewechselt hat und an vielen Ecken gewerkelt wird, aber das stört mich gerade wenig. Für die nächsten zwei Tage heißt es für mich: Sonne tanken, dem Rauschen der Wellen lauschen und absolut nichts tun. Okay, in die Wellen springen – das zählt nicht als „was tun“, oder?

Griechenland und die Wohnmobil-Misere: Ein herzzerreißender Abschied Leider trübt sich die Urlaubsstimmung, wenn ich an die weitere Reiseplanung denke. Die neuen Regelungen bezüglich Parken und Übernachten mit dem Wohnmobil zwingen mich dazu, meine geplante Reiseroute drastisch zu verkürzen. Griechenland ist, das muss man leider so deutlich sagen, nicht auf die die wachsende Zahl an Wohnmobilen vorbereitet, um die Camper unterzubringen. Stell- und Campingplätze sind rar gesät. Das neue Gesetz, das den längeren Aufenthalt im öffentlichen Parkraum von Wohnmobilen extrem eingeschränkt und sogar Privatpersonen unter Strafandrohung untersagt Parkflächen für Camper anzubieten, ist schon extrem. Immer häufiger treffe ich auf andere Camper, die entweder vertrieben wurden oder ein Bußgeld zahlen mussten. Es ist wirklich schade, denn die Menschen hier sind zum größten Teil unglaublich nett und zuvorkommend. Doch die staatlichen Regelungen lassen einen sich als Wohnmobilist nicht mehr wirklich willkommen fühlen. Das ist eine tragische Entwicklung: Traurig für die vielen Einheimischen, die vom Wohnmobil-Tourismus leben, und ebenso traurig für uns Wohnmobilisten, die dieses wunderschöne Land bereisen wollen und nun mit immer mehr Problemen konfrontiert werden.

37.5330, 22.8929 (lat, lng)

N 37° 31′ 59″ E 22° 53′ 34″ (lat lng)

211 00 Nafplio

Greece

18.05.2025

Ein Morgen am Meer: Wo Entspannung auf Traktorlärm trifft

Was gibt es Schöneres, als den Tag mit purer Entspannung zu beginnen? Die Sonne lacht schon am frühen Morgen kräftig, während ich es mir mit meinem Campingstuhl am Strand gemütlich mache. Müsli und Tee in der Hand, genieße ich die Stille – oder das, was davon übrig ist. Denn während die meisten Camper noch selig schlummern, gibt einer der Platzbetreiber um 6:45 Uhr schon ordentlich Gas. Mit dem Traktor pflügt er lautstark den Strand um und ebnet die Kieselsteine ein. Ein etwas unkonventioneller Weckdienst, aber hey, so weiß man wenigstens, dass der Tag wirklich begonnen hat!

Eine willkommene Abkühlung und griechische Genüsse

Nach diesem aufregenden Start wage ich mich dann doch ins Wasser. Die See ist spiegelglatt und verspricht eine herrliche Abkühlung. Später am Mittag ruft das Essen – und wie könnte es im Urlaub anders sein? Gyros und Pommes landen auf dem Teller, gefolgt von einem erfrischenden Frappé und einem obligatorischen Ouzo zum Dessert. Der Rückweg zum Campingplatz fällt danach erstaunlich schwer. Ob das am Essen oder am Ouzo liegt, sei dahingestellt!

Nachmittags-Glück im Schatten

Anschließend ist es Zeit für eine wohlverdiente Siesta. Im Schatten die Füße hochlegen und einfach mal nichts tun – so verbringe ich den Nachmittag. Die Zeit verfliegt wie im Flug, und genau das ist es, was puren Urlaub ausmacht.

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