Heute starten wir unsere Österreich Rundreise.
Der Dicke ist geladen, Wassertank ist zur Hälfte gefüllt. Jetzt fehlt nur noch die Gewichtskontrolle. Nur gut das Wir in Völklingen unser Stahlwerk haben. Schnell noch zum Torhaus und freundlich nachfragen ob man mal kurz auf die Waage darf. Ich war doch etwas skeptisch ob wir die Zuladung schon überschritten haben. 3240 Kilo. Da ist noch Platz für ein paar Kleinigkeiten.
Anja kommt schon etwas früher als erwartet Nachhause. Somit kommen wir auch rechtzeitig los. Ich hatte schon bedenken das wir in den Pfingstverkehrsstaus übernachten müssen. Deshalb habe ich kurzentschlossen die Reiseroute zum Bodensee geändert. Wir fahren nicht über Stuttgart und Ulm. Der Weg soll das Ziel sein. Wir fahren über Straßburg und Freiburg.
Nach einigen Zick Zack Hacken finden wir einen Stellplatz bei Kirchzarten. Naja, Stellplatz ist wohl etwas übertrieben. Der Platz gehört wohl zu einem alten Bauernhof der nicht mehr bewirtschaftet wir. Wir stehen auf einer nicht gemähtem Wiese und spazieren über zugeschlammte Pfade um mit Beppo gassi zu gehen.
Und dann kommt der Hammer. 12 Euro ohne Strom und ohne Toilette bzw. Dusche.
Nicht empfehlenswert
9 Uhr starten wir von Kirchzarten in Richtung Österreich. Am Bodensee entscheiden wir das man ja noch einen kurzen Besuche bei meiner Cousine machen könnte. Ein paar Anrufe und es ist alles geklärt. Wir haben uns schon seid Jahren nicht mehr gesehen und die Wiedersehensfreude ist groß.
Nach einigem schwelgen in Kindheitserinnerungen machen wir uns wieder auf den Weg nach Österreich.
Wir landen auf dem Campingplatz Arlberglife.
Lindenberg (D) nach Pettneu (A)
Der Arlberg hat auch Geschichte.
Der Name Arl(berg) (Arle, Arlen, Mons Arula, Arlenperge) lässt sich in verschiedenen Schreibungen bis ins Jahr 1218 zurückverfolgen und leitet sich von den hier sehr zahlreichen Arlenbüschen ab, den hier sogenannten Latschen (Zunterna).
Sachliche wie auch formelle Gesichtspunkte deuten aber auch auf eine andere Namensgebung in einer älteren Sprache hin. 1218 wird in einer Urkunde ein erwähnenswerter Wald genannt, welcher sich bis zum Arl erstreckt. Berge wurden bis Ende des 18. Jahrhunderts nur in Ausnahmefällen bestiegen und waren vor allem ein Hindernis auf dem Weg zur anderen Seite, das man lieber umging.
Über den Berg bzw. die Berge gehen“ bezog sich bis dahin immer auf die effizienteste Passage, den Pass. In der Sprache der Walser bedeutet Berg bis heute einen Passübergang und das Gebiet zu beiden Seiten.
Im 14. Jahrhundert vergaben die Grafen von Montfort noch unbesiedelte Gebiete (Tannberg, Kleinwalsertal und Großwalsertal) im Erblehen an die als gute Viehzüchter, Sennen, Söldner und Säumer bekannten Walser. Ab 1450 konnte der Arlberg nur noch gesäumt werden. Die starke Einheit zwischen Gebiet (am Arlberg) und dem Passübergang hat sich bis ins späte 18. Jahrhundert stark ausgeprägt, denn hier erzwangen Muren, Erdrutsche und Lawinen immer wieder neue Wege, sodass sich der Name auf eine Vielzahl von Routen in diesem Gebiet anwenden ließ.
Im wirtschaftlichen Abseits fand der Sprachwandel zu Arlpass nicht statt. Die semantische Verdoppelung wie hier mit „Berg-Pass“ kommt an allen Sprachgrenzen vor und ist Ausdruck einer friedlichen Koexistenz von Sprachgruppen nebeneinander. Mit dem Untergang der Walsersprache im 19. Jahrhundert wurden deren Flurnamen größtenteils übernommen.
Die Verdoppelung ist geblieben. Der Name ging nicht mehr in Arlpass über, dafür war „Bergpass“ bereits zu lange im Sprachgebrauch. Die Abgrenzung zwischen Arlberg und Arlbergpass ist auch heute nicht eindeutig, was dazu führt, dass man den Namen weiter (mit: -straße, -bahn, -tunnel, -gebiet) ergänzt.
Arlbergpass bezeichnet meistens die Passhöhe. Der „Arl“ gab auch der 1406 in den Appenzellerkriegen zerstörten „Burg Arlen“ den Namen. Vom Namen Arlberg leitet sich in der Folge auch der Name des Bundeslandes Vorarlberg ab, welches – aus Sicht des Heiligen Römischen Reiches als auch der Schweizerischen Eidgenossenschaft sowie der Burg der Habsburger – vor dem Arlberg liegt.
Der Arlberg verbindet das von der Alfenz durchflossene Klostertal im Westen (Vorarlberg) mit dem von der Rosanna durchflossenen Stanzer Tal im Osten (Tirol).
Der Arlberg bildet zusammen mit dem Flexenpass die Grenze zwischen den Gebirgsgruppen Verwall im Süden, Lechquellengebirge im Nordwesten und den Lechtaler Alpen im Norden und Nordosten. Die Valluga, höchster Berg am Arlberg und zusammen mit dem Trittkopf südwestlicher Abschluss der Lechtaler Alpen, überragt die Passhöhe dominant.
Hier treffen auch die Grenzen der vier direkt am Arlberg gelegenen Gemeinden aufeinander: Auf Vorarlberger Seite Lech und Klösterle / Stuben sowie auf Tiroler Seite Kaisers und St. Anton.
Die europäische Wasserscheide in den Alpen zwischen Rhein und Donau verläuft im Süden vom Albonagrat zur Passhöhe herunter kommend über die Valluga und Trittkopf zum Flexenpass und folgt ab Flexenspitz dem Südabschluss des Lechquellengebirges dem Klostertal gegen Westen.
Arlberg (A) nach Tisens (I)
Berge gucken. So könnten wir unsere Tour heute nennen. Wir fuhren über die Bundesstraße 180, 40 und 38 nach Lana. Etwas außerhalb Lana hin zum Gampenjoch fanden wir einen Stellplatz vor einem gut besuchtenCampingplatz mit Freibad.
Zum Glück waren wir rechtzeitig vor Ort und bekamen auch noch einen Stromanschluss ab.
Stellplatz ist ziemlich uneben, das kann aber mit den Auffahrkeilen problemlos ausgeglichen werden.
Der Stellplatz der für 9 Wohnmobil gedacht ist (trotz nur 3 Stromanschlüssen) ist am Abend mit 10 Wohnmobil en und 3 Gespannen übervoll.
Das Wetter ist schon super. Mittags 22 Grad und Sonne. Am Abend aber empfindlich kalt. Ohne Heizung ist es nicht zu machen.
Lana ist eine Marktgemeinde mit 11.530 Einwohnern in Südtirolsüdlich von Meran.
An der Alpensüdseite gelegen, bietet Südtirol zwischen alpinem und mediterranem Klima eine in Europa einmalig artenreiche Fauna und Flora. Die Tierwelt reicht vom Hochgebirge mit seinen Gämsen, Steinböcken und Adlern, Murmeltieren und Schneehasen, bis zum Sumpfbiotop im Falschauerdelta von Lana, Burgstall oder Gargazon, das unersetzlicher Lebensraum für über 200 Vogelarten, Lurche und Amphibien ist. Ebenso artenreich wie die Tierwelt ist die Flora, die von nordischen Birken, Alpenrosen und Latschenkiefern auf Almen und Hochplateaus bis zu Palmen und Magnolien oder auch Oliven- und Zitronenbäumen im Etschtal reicht.Zahlreiche Naturschauspiele bietet Lana und Umgebung: von einsamenGaulschlucht, oder den Jahrtausende alten Ultner Urlärchen. Mutter Natur wird daher auch in vielen Kulturstätten, Denkmälern und Kunstwerken ein Denkmal gesetzt: etwa im natürlich-kunstvollen Labyrinthgarten des 650 Jahre alten, gotischen Ansitz Kränzel in Tscherms, der sich als Gesamtkunstwerk zwischen Garten, Weingut und Kunsthaus präsentiert. Oder in den großartigen Gärten von Schloss Trauttmansdorff, dem einstigen Winterdomizil der Österreich-Ungarischen Kaiserin Sisi, die sich von dem milden Klima Merans Erholung erhoffte.
Tisens (I) nach Bled (SLO)
Über Bozen und durch das
Pustertal sind wir heute ca.320 km nach
Bled gefahren. Das Pustertal ist einfach traumhaft schön. Selbst auf der Bundesstraße kann man so viel herrliche Wiesen sehen, das ich kurz davor war noch einen Tag dort zu verbringen.
Bled mit Umgebung ist einer der schönsten Alpenferienorte, bekannt durch ein mildes Klima und heilendes Thermalseewasser. Die Schönheit der sich im Seewasser widerspiegelnden Bergen, Sonne, Stille und frische Luft stellen zu jeder Jahreszeit ideale Voraussetzungen für eine angehme Erholung oder aktive Ferien. Bled lockt sowohl Geschäftsleute, Künstler und Sportler, als auch Forscher und Freisportler. Bled hat noch keinen Besucher unberührt gelassen. Alt und Jung aus der ganzen Welt kehrt immer wieder zurück, um
sich von seinen Schönheiten aufs Neue entzücken zu lassen.
Bled im Wandel der Zeit
Der fruchtbare Boden und die geschützte Lage von Schloßberg und Insel luden die ersten Siedler geradewegs dazu ein, sich in der Umgebung von Bled niederzulassen. Die ersten seltenen Spuren des Menschen in Bled stammen noch aus der
Steinzeit. In der Eisenzeit, als in den Alpen die Eisengewinnung begann, nahm die Bevölkerungsdichte zu. Ausgrabungen unter der slawischen Nekropole in Pristava am Fuße des Schlossbergs brachten die Überreste von 80 Gräbern aus der frühen Eisenzeit (800 bis 600 v. Chr.) zutage, Funde aus der Zeit der Besiedlung durch Römer und Kelten sind dagegen bescheidener. In größerem Umfang wurde Bled erst durch die Slawen besiedelt und zwar in zwei Wellen: Die ersten slawischen Siedlungen befanden sich wahrscheinlich genau an den Stellen, wo im späten Mittelalter die ersten Dörfer am See entstanden: Mlino, Želeče, Zagorice, Grad und Rečica. Es sind mehrere Grabstättenfunde bekannt: Žale – der heutige Friedhof (archäologische Grabungen aus dem Jahre 1894), der Park der heutigen Villa Bled (1929), die Nekropole in Želeče (1937), die große Nekropole in Pristava (1948 – 1951), die Grabstätten auf dem heutigen Parkplatz unterhalb der Schloßzufahrt (1960, 1968), sowie die Nekropole auf der Bleder Insel (1962 – 1966).
Besiedlung durch die Slawen
Die erste slawische Besiedlungswelle geht zurück ins 7. Jahrhundert, während die zweite etwa zwischen dem 9. und 10. Jahrhundert das Bleder Talbecken erfaßte. Die Funde aus der Zeit der ersten Besiedlung veranschaulichen die Kultur des slawischen Staatsgebildes unter König Samo (632-658) und der spätantiken Tradition dieser Gegend. Funde aus der Zeit der zweiten Besiedlungswelle, wie etwa die Grabbeigaben (halbmondförmige, gravierte Ohrringe, Ringe, runde Broschen und Eisendolche) geben Auskunft über die historische Entwicklung Bleds bis zum 10. Jahrhundert. Ein Teil dieser Funde ist im Schloßmuseum ausgestellt.
Ruhetag in Bled (SLO)
Auch das muss mal ein. Einfach ein Tag Ruhe genießen.
Naja. So einfach ist es auch nicht wenn man einen Hund dabei hat. Beim Campertreffen in Waldfischbach Burgalben hat Beppo sich einige Zechen eingefangen. Und zwei davon haben eine böse Entzündung verursacht die wir bei einem Tierarzt behandeln lassen mussten.
Am Vormittag konnten wir noch eine Runde um den See machen. Der See von Bled ist einfach traumhaft schön. Und zum Schluss unserer Runde trafen wir noch auf ein Indisches Filmteam, das gerade mit der Hauptdarstellerin und einigen Tänzerin eine Szene Aufnahmen.
Bled (SLO) Krk (KRO)
Um 10 Uhr verlassen wir den Campingplatz Bled und machen uns auf den Weg nach Kroatien. Aber irgendwo müssen wir noch Gas besorgen. Das ist in Slowenien aber verdammt schwer. Nach dem wir mehrere Campingplätze und Baumärkte angefahren habe, geben wir unsere Suche in Slowenien etwas deprimiert auf und entschließen uns in Kroatien weiter zu suchen.
Auf dem Weg in Richtung Krk machen wir einen Zwischenstop im Park Škocjanske Jame in Slowenien http://www.park-skocjanske-jame.si . Hier ist eine fantastische Tropfsteinhöhle die im Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen worden ist. Einfach atemberaubend. Ich kann diesen Stopps nur jedem empfehlen. Für 16 Euro kann man die Klassik Tour die etwa 2 Stunden dauert mit deutschsprachiger Führung buchen.
Auf Krk finden wir dann auch eine Firma die Camping Gas vertreibt. Allerdings hat die auch schon geschlossen. Aber da wir auf Camping Krk eh eine Nacht bleiben wollen, ist das ziemlich egal.
Wir checken auf Camping Krk ein und beschließen zu dem Preis von 46,30 Euro definitiv nur eine Nacht bleiben. Der Platz ist ja toll aber der Preis ist definitiv nicht gerechtfertigt. Für junge Familien ein fast nicht bezahlbarer Luxus.
Senj (KRO ) Pápa (HR)
Wir wollten ja ursprünglich bis Dubrovnik der Küste entlang fahren und Sonne und Meer genießen. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Die Tour wird auf jedenfall geändert und wir fahren von Senj ins Landesinnere in Richtung Ungarn. Die Plitzvitscher Seenplatte heben wir uns für ein anderes mal auf und steuern den Termal Campingplatz Pápa an.
Das Navi macht mal wieder Freude und führt uns trotz Einstellung „schnellste Route“ durch die urigsten Dörfer mit den tiefsten Schlaglöcher. Ich werde mir nach dem Urlaub wohl ein neues Navigationsgerät gönnen. Auf jedenfall sehen wir Kutschen mit grossen Autoreifen die hoch mit Heu beladen sind und die dann auch noch von Pferden gezogen werden. Wie man sich eigentlich Rumänien oder Albanien vorstellt.
Anja hat heute auch die ersten Autobahn Kilometer mit dem Carado gefahren.
Der Campingplatz Pápa ist eine sehr gepflegt Anlage mit sehr guten Sanitär. Allerdings macht die Stadt Pápa einen eher herunter gekommenen Eindruck. Die Autos Rasen durch die Stadt als wäre es eine Rallye Strecke. Alles ist staubig und dreckig. Im Park steht das Gras fast einen halben Meter hoch und betrunkene Anwohner torkeln durch die Straßen. Ein eher abschreckendes Bild für uns. Wir stehen auf dem geschotterten Stellplatz vor dem Campingplatz und planen evtl für 3 Nächte hier zu bleiben.
Ruhetag in Pápa
Nach einem guten Frühstück im der Sonne vor dem Wohnmobil genießen wir die tollen Sanitär Anlagen des Campingplatz. Und dann starten wir in das Thermalbad. Das Thermalbad hat wohl auch schon seine besten Zeiten hinter dich. Alles ist ziemlich mitgenommen. Aber beim ersten Kontakt mit dem Wasser spürt man ein richtiges Kribbeln auf der Haut. Die Mineralien die das Wasser hat tun ihre Wirkung. Nach einer Stunde in der warmen Brüche sind sogar meine Kreuzschmerzen fast weg.
Am Abend hat Beppo dann noch eine Begegnung mit einem Pudel. Der Besitzer wollte trotz Vorwarnung seinen Pudel mit Beppo spielen lassen. Ok. Dann habe ich Beppo halt spielen lassen. Nach 12 Stunden konnte der Pudel alle vier Beine wieder benutzen.
Pápa (Hr) Bad Füssing (D)
Nach einer ruhigen Nacht und einem guten Frühstück starten wir um 10 Uhr von Pápa in Richtung Österreich und dann nach Deutschland. Bad Füssing soll unser Ziel sein. Wir wollen auf Max1 übernachten. Wir kommen ohne irgendwelche Zwischenfälle um 16 Uhr dort an. Der Stellplatz kostet pro Nacht 26,60 Euro inkl. Kurtaxe und Benutzung des Thermalbad.
Bad Füssing (D) Wolframs-Eschenbach (D)
Auf Grund einer Geburtstagsfeier machen wir uns kurzerhand auf den Weg zurück ins Saarland.
In der Promobilapp finde ich einen sehr guten Stellplatz in Mittelfranken in Bayern,
https://de.wikipedia.org/wiki/Wolframs-Eschenbach
Der kleine Ort ist wirklich interessant. Wir machen Abends noch einen kleine Spaziergang durch die alten historischen Gassen.
Der Stellplatz ist fast voll . Sehr sauber und bietet ausser einer Dusche und Toilette eigentlich alles was was Mobilistenherz höher schlagen lässt.
Wolframs- Eschenbach (D) Völklingen (D)
20 Kilometer Autobahn. Einfach nur öde und langweilig.
Völklingen (D) nach Kebra (D)
Gegen 10 Uhr kommen wir von Zuhause los und fahren über Frankfurt in Richtung Thüringen. Wir wollen bei unserer Nordtour noch bei Anja’s Vater in Thüringen vorbei schauen. Ab Bad Homburg
geht es nur noch Stop and Go so das wir bei Alsfeld entscheiden die Landstraße zu nutzen. Es dauert zwar eine Stunde länger aber dafür kommt man voran. Wir fahren über Bad Herstellung, Bebra, Mühlenhausen bis Kleinfurra. Dort grillen wir dann noch gemütlich und starten kurz vor acht zu einem der Stellplätze die uns die Promobil App anbietet. Er erste Stellplatz ist in Sondershausen. Leider ziemlich enttäuschend. Der angepriesene Platz ist nicht mehr als ein Parkplatz ohne Strom oder sonstiges. Wir entscheiden den nächsten Stellplatz anzufahren. Dieser liegt im tiefsten Wald zirka 4 Kilometer abseits jeglicher Zivilisation. Also weiter. Wir übernachten auf dem Stellplatz am Kebra Stausee. Der Campingplatz war zu Honeckers Zeiten bestimmt ganz toll. Sanitär hat noch etwas DDR Charme, tut aber noch ihren Zweck.
Von Leck (D) nach Romo (DK)
Heute wieder gerade mal 70 Kilometer gepackt. Aber dafür einen ganz tollen Stellplatz auf der Insel gefunden. Der Platz gehört zu den 100 besten Plätzen in Europa. Bei dem Ranking hat er die Position definitiv verdient. Absolut sauberes Sanitär, Plätze eben und super parzelliert. Die Umgebung ist klasse. Ich habe noch nie einen so breiten Sandstrand gesehen. Ich schätze mal locker 1 Kilometer. Wohnwagen und Wohnmobile dürfen von 8 bis 21 Uhr direkt am Strand im Sand stehen.
Nur wenn man essen geht, trifft einen fast der Schlag. Für zwei Schollenfilets mit Pommes und zwei 0,2 Cola satte 46 Euro. Naja, unter schmerzhaftem Lernprozess eingeordnet.
Ab morgen geht es dann der Küste entlang in Richtung Sankt Peter Ording.
Romo (DK) nach Harlesiel (D)
300 Kilometer weiter gezogen.
Nach einer Nacht, 2 Kilometer neben dem AKW Brunsbüttel, sind wir in den Kreis Wittmund getourt. Das Radio meldete die ganze Zeit Stau rund um Hamburg mit bis zu zwei Stunden Wartezeit. Aber wenn Engel reisen….. Wir standen maximal zehn Minuten 😎.
Den Nachmittag verbringen wir in der Sonne. Spazieren am Hafen entlang und genießen.
Ab
18 Uhr ziehen dunkle Wolken auf und der Wind bläst immer stärker. Der Nachbar warnt uns schon vor einer unruhigen Nacht. Schauen wir mal was da kommt.
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