Marseillan Plage 2019

Die Fahrt mit der Beep Box ist wirklich super entspannt. Kein Ticket ziehen, keine Angst vor der Zahlstelle mehr, weil man nicht weiß welche Kreditkarte gerade funktioniert usw. und vor allem, kein Warten, weil der Vorgänger gerade eins der zuvor genannten Probleme hat. Die Investition hat sich gelohnt. Gegen 15 Uhr haben wir hier unseren Platz bezogen. Erst wollten wir einen ACSI Platz nehmen, aber die sind so versandet, dass man nur mit Hilfe eines Traktor wieder raus kommt. Da legen wir doch lieber ein paar Euro drauf und stehen anständig. Nun stehen wir da, wo bei unserem letzten Besuch die Familie aus Merzig stand. Das Meer ist wirklich bitter kalt, dass ich mich nicht rein getraut habe. Aber dafür waren wir schon in der Pool Landschaft und vor den Massage Düsen. Der Wind weht immer noch ziemlich heftig. Es ist aber sehr angenehm. So ist die Sonne zu ertragen.

Infos zum Ort

Marseillan ist eine französische Gemeinde mit 7773 Einwohnern im Département Hérault in der Region Okzitanien. Der Name der roten Rebsorte Marselan lehnt sich an den Ortsnamen an, da hier erste Versuchsflächen für die Sorte entstanden.

 

Die erste Nacht war dann mal wieder gegen 3:30 Uhr rum. Gott vergib mir bei meinen schlechten Gedanken.  Aber der Tag verläuft bis jetzt trotz Schlafmangel super friedlich. Sogar im Meer war ich drin. Mindestens für 2 Minuten. Dann haben aber die ersten Erfrierungserscheinungen begonnen und ich bin schnell wieder in die warme Sonne. Danach nochmal in den Wellnessbereich und schon bin ich zufrieden. Am Nachmittag habe ich dann alleine noch eine kleine Radtour nach Adge unternommen. Der Ort hat kaum Tourismus, was mich sehr verwundert. Die Altstadt ist wirklich sehenswert mit ihren engen Gassen.

Infos zu Adge: Agde [agd] ist eine Stadt mit 27.681 Einwohnern (Stand 1. Januar 2016) am Fluss Hérault im gleichnamigenDépartement in der Region Okzitanien in Südfrankreich.

Um 550 v. Chr. wurde die Stadt Agde unter dem Namen „Agathe Tyche“ (etwa: „die gute und glückliche Fügung“) durch kleinasiatische Griechen von Massalia (heute Marseille) aus gegründet. Im Jahre 49 v. Chr. wurde die Stadt von den Römern ihrer Kolonie Gallia Narbonensis zugeschlagen.

Anfang des 5. Jahrhunderts wurde in Agde ein Bistum errichtet. 408 erlitt der erste Bischof Venuste den Märtyrertod. 475 eroberten die Westgoten die Stadt, 500 die Alamannen.

Im Jahr 506 wurde in Agde eine Synode abgehalten. 725 fielen die Sarazenen ein, 737 verwüstete Karl Martell die Stadt. 872 wurde mit dem Bau der Kathedrale Saint-Etienne begonnen, die erst am 8. Juli 1453 geweiht wurde. 1348 wütete eine Pestepidemie, der Schwarze Tod in der Stadt. Auch 1504 wurde die Stadt von der Pest heimgesucht.

Im 17. Jahrhundert hatte Kardinal Richelieu den Bau eines großen Militärhafens am Kap von Agde geplant. Dieser Plan wurde allerdings nie verwirklicht. Es wurde jedoch die Befestigung Fort Brescou auf der gleichnamigen Insel Île de Brescou 1500 Meter vor der Küste gebaut, die zeitweilig als Staatsgefängnis und als eine Art Alten- und Irrenanstalt gedient hatte.

Im Verlauf der Französischen Revolution wurde 1794 der letzte Bischof von Agde, Charles-François de Saint-Simon Sandricourt, in Paris mit der Guillotine hingerichtet. Quelle: Wikipedia

 

Bevor der grosse Regen kam, hatten wir unsere Plätze in Marsellian Plage geräumt und sind dann ca. 150 Kilometer weiter gefahren nach St. Cyprien. Der Platz machte trotz der Regenfälle eine sehr guten Eindruck. Sanitär sauber und die Plätze sind angenehm groß. Und das dann mal für 22 Euro die Nacht. Vom Platz aus hat man einen schönen Blick auf die Pyrenäen. Die sind aber im Moment komplett in Regenwolken gepackt. Die erste Nacht hat es scheinbar durchgeregnet. Ich habe davon nicht mitbekommen. Bei Frank und Jaqueline ist der Teppich, den sie unter der Markise liegen haben, im Schlamm versunken. Ansonsten war die Nacht trotz der Wassermassen i.O.. Und, ja wir haben gestern Abend über die Stränge geschlagen. …. mit Rotwein und Salzchips, ich mit Haribo. Die Wirkung war aber auch bei den französischen Haribo die selbe wie bei den deutschen Haribo. Kopfschmerzen und Übelkeit. So langsam sollte ich es lernen, meine Finger davon zu lassen.

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