Vardø

Die komplette Strecke bis Vardo begleitet uns Schneefall.
Die Landschaft ist karg. Nur Felsen und etwas braunes Gras . Aber sensationell, hinter jeder Kuppe und Kurve ein WOW- Effekt.
Es gibt 2 Stellplätze auf denen man für 200 NOK übernachten könnte. Allerdings im Hafengelände inklusive einer Baustelle mit mehreren Baggern und geschätzten 300 kreischenden Möven und ihren Hinterlassenschaften. Wir stellen uns auf einen großen geschotterten Platz, neben der Einfahrt zum Hafen. Direkt am Wasser mit 180 Grad Blick auf die Barentssee.
Der Ort war früher eine Hochburg der Walfänger. Seit Anfang der 90er Jahre wurde laut der Beschreibungen im Ort der Walfang beendet und die meisten Einwohner sind weggezogen. Die Fisch verarbeiteten Betriebe wurden geschlossen. Seitdem scheint der Ort in einem Dornröschen Schlaf versunken. Gebäude verfallen und eigentlich sieht alles verwahrlost aus.
Trotzdem versucht man den Ort auch irgendwie noch interessant zu machen. Es gibt ein altes Fort und eine Gedenkstätte an der man an die Hexenverfolgung erinnert.

70.3800, 31.1182 (lat, lng)
N 70° 22′ 48″ E 31° 7′ 6″ (lat lng)

Informationen zu Vardø

Vardø bietet die beste Aussicht auf die Barentssee und die Nordostpassage. Sie werden von der Lage der Stadt auf einer stürmischen Insel, die mit dem Festland durch Norwegens ältesten Unterseetunnel verbunden ist, begeistert sein. Sie werden angenehm von den hiesigen Witterungsverhältnissen erfrischt (hier ist der letzte Halt vor dem Nordpol). Und Sie werden von den fröhlichen und freundlichen Menschen erheitert werden. Die Gemeinde Vardø zählt etwa 2.200 Einwohner. Sie ist die einzige Stadt in Norwegen, die sich in der arktischen Klimazone befindet. Das hat natürlich weitreichende Folgen für die Flora und Fauna.

In Vardø sollten Sie unbedingt dem Varangermuseum sowie dem Pomormuseet, der Vardøhusfestung und dem Hexenmahnmal einen Besuch abstatten. Bei einem ausgedehnten Spaziergang können Sie die Uferpromenade und die Gebäude der historischen Kaianlage Brodtkorbsjåene erkunden. An der Ostseite der Insel haben Sie einen wundervollen Ausblick in Richtung Hornøya, der östlichsten Insel Norwegens und auch des östlichsten Punkts des Landes.

Der Leuchtturm von Vardø wurde 1896 auf der Inselspitze errichtet. Die Insel ist mittlerweile unbewohnt, und in den steilen Berghängen nisten rund 40.000 Vogelpaare. Hornøya ist aus diesem Grund ein Naturschutzgebiet. Wenn Sie in Richtung Süden schauen, erblicken Sie die Südseite des Varangerfjords hinter dem Globus-II-Radar. In Vardø können Sie sich an Wind aus allen Richtungen, brechenden Wellen, großen Schneemengen, klarem Wetter und vor allem wahrhaft fantastischen Nordlichtern erfreuen.

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