Ganz 163 Kilometer bin ich heute gefahren.
Die Nacht in diesem verschlafenen Bergdorf war sehr angenehm. Nur den Kaffee den ich gestern Nachmittag noch getrunken hat, hat mich die halbe Nacht wach gehalten. Also ich dann endlich eingeschlafen bin, war ich wieder im Bergwerk. Ich hoffe ja das diese Träume irgendwann nachlassen.
Nach den Frühstück bin ich dann durch diesen traumhaft schönen Nationalpark Richtung Coimbra gefahren. Immer an der Baumgrenze entlang, schlängelte sich die kaum befahrene Straße. Die Aussicht auf kleine weiße Dörfer lud ein zum verweilen. Aber, wenn man dann die Autotür öffnet und den eiskalten Wind spürt, überlegt man es sich drei mal, ob man wirklich ein Foto machen möchte.
Nach fast einer Stunde Fahrzeit, änderte sich das Bild schlagartig. Ein Strecke von 10 bis zwanzig Kilometer durch ein Tal in dem, durch einen Waldbrand, fast alles zerstört war. Kaum ein Baum , der nicht angegriffen war. Die Bäume sahen aus wie verbrannte Zahnstocher. Häuser die man nur noch abreißen kann. Die Felsen am Straßenrand, alle mit Ruß geschwärzt. Und der Anblick über Kilometer. Nicht vorzustellen, wie das Feuer hier gewütet haben muss. Wie viele Existenzen hier zerstört worden sind.
Mein Navi führt mich trotz der 3,8 Tonnen Einstellung mal wieder über “gewöhnungsbedürftige” Strassen. Nur gut, dass es nette Dorfbewohner gibt, die mich durch die Gassen winken 😉
Am Ende passt es immer und ich komme unbeschadet am Stellplatz Murtosa an.
Murtosa liegt in einer Lagune in der die Fischer mit Stangen den Seetang abernten. Ansonsten gibt es hier nichts. Geschichtliches gibt es auch nichts besonderes hier außer, dass im 13. Jahrhundert Fischer mit ihrer Arbeit gestartet sind.
Ich stehe mit drei anderen Wohnmobilen direkt am Wasser. Es gibt schlechtere Stellplätze 😉
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