Oh, was war das eine Nacht. Bei James Bond eingeschlafen und erst durch Morsezeichen meines Handys wach geworden. Der Stellplatz ist wirklich zu empfehlen.
Die Aussicht auf die Wiese vor dem Platz und das Meer.
Ich bin immer noch am überlegen wie die Tour weiter verläuft. Es gibt soviel tolle Punkte die in meinem Buch beschrieben sind.
Ich entscheide mich zuerst einmal das Dörfchen Cachopo anzufahren, Direkt am Eingang des Dorfes ist ein Wasserhahn an dem man sauberes und frisches Quellwasser N 0037°19´51,52″ W 007°49´
04″ bunkern kann. In Cachopo steht die Zeit still. Das Dorf strahlt eine himmlische Ruhe aus. Die Mittagssonne macht schon richtig warm. Durch die stillen Gassen kann man gemütlich durchbummeln. Die Türen und Fenster sind an den Häusern geschlossen. Hier und dort aalt sich eine Katze in der Sonne und ein müder Hund gähnt mich genussvoll an. Eine alte Frau erwidert freundlich meinen Gruß und lächelt mich zahnlos an.
Von hier aus fahre ich über traumhaft schöne Bergstraßen weiter durch das Hinterland. Kaum Gegenverkehr. Und die Sonne brennt immer stärker. Links und Rechts sehen Orangenbäume die voll Vitamin C hängen. Sogar ein paar Zitronenbäume sehe ich. Und dann wechselt das Bild wieder. Dicke knorrige Korkbäume stehen entlang der Strasse.
In Alten möchte ich den Parkplatz N 37°14´12,9″ anfahren. Alten soll ein malerisches Ortsbild habe und ist für seine Quelle bekannt. Allerdings ist der Platz belegt und die noch freie Stellfläche ist mit Flatterband abgesperrt. So fahre ich an das andere Ende des Ortes . Hier sind nach meiner App noch weitere Parkplätze an denen man stehen kann. Und wieder habe ich Glück, es ist noch Platz für mich frei 😀
Kaum stehe ich, hält auch schon ein PKW mit BB Nummer an. Ein Mann und eine Frau steigen aus und begrüssen mich ganz freundlich. Wir kommen ins Gespräch und der Mann erzählt mir, dass er und seine Frau, die portugiesische Wurzeln hat, 2011 ausgewandert sind und mittlerweile hier von ihrem biologischen Gemüseanbau und kleineren Immobiliengeschäften sehr gut leben können. Er hat früher in der Hotelbranche gearbeitet und kenne auch die GUBSE. In seinem Berufsleben hatte er oft mit der Firma zu tun. Er gibt mir seine Visitenkarte und lädt mich ein, einfach vorbei zu kommen. Ich könnte gerne bei ihnen auf dem Grundstück stehen. Verlockendes Angebot. Denn die Wohnmobilisten die vor mir stehen kommen noch vorbei und sagen mir, dass ich das Wohnmobil besser von den Keilen runter fahren sollte. Die Polizei geht davon , dass man campen würde, wenn das Wohnmobil auf den Keilen steht. Dann wäre ein Bussgeld fällig. Da ich dann aber zu schief stehen würde, entscheide ich mich einfach weiter zu fahren. Ziel Albufeira,
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