Thermophylen

Baden wie in der Antike – Ein Erlebnis in Thermopylen

Die heißen Quellen von Thermopylen – ein Ort, der Geschichte atmet. Schon in der Antike waren sie für ihr warmes, mineralreiches Wasser bekannt, dem man heilende Kräfte nachsagt. Mit einer angenehmen Temperatur von rund 40 Grad lädt das Wasser auch heute noch zum Entspannen ein – besonders wohltuend für Haut und Gelenke, wie es heißt.

Doch das Erlebnis ist nichts für empfindliche Nasen: Der starke Schwefelgeruch ist allgegenwärtig und durchaus gewöhnungsbedürftig. Ob das Wasser tatsächlich heilsam ist, kann ich persönlich schwer beurteilen. Fakt ist: Zwei Stunden nach dem Bad plagten mich ordentliche Rückenschmerzen – allerdings wohl eher, weil ich mich vorher an einer Gasflasche verhoben hatte. Pech gehabt.

Abseits der Quellen läuft nicht alles rund. In unserer Reisegruppe kriselt es – Spannungen, Unstimmigkeiten, genervte Gesichter. Ich frage mich zunehmend, ob das noch die Art von Reise ist, die ich mir vorgestellt habe. Vielleicht ist es an der Zeit, alleine weiterzuziehen. Um meine Nerven zu schonen – und um die Tour wieder genießen zu können.

Am Parkplatz direkt an den Thermopylen fällt auf: Kein einziges Wohnmobil weit und breit. Das macht misstrauisch. Wahrscheinlich duldet die örtliche Polizei hier kein wildes Übernachten – und geht entsprechend konsequent dagegen vor. Deshalb fällen wir die Entscheidung, einen etwa 40 Kilometer entfernten Campingplatz anzusteuern. Sicher ist sicher.

38.7985, 22.5365 (lat, lng)

N 38° 47′ 54″ E 22° 32′ 11″ (lat lng)

350 09 Lamia Greece

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