Am Morgen, gehen 9 Uhr, starten wir ausgeruht mit vollem Tank in Richtung Süden. Es regnet fast die ganze Zeit, aber die Fahrt ist absolut problemlos. Wir schaffen es gegen 16 Uhr bei Ingo M im bayerischen Wald zu sein. Ingo hat ein Fahrradakku , ein Steuergerät und ein Ladegerät, welches zu meinem Fahrrad passt.
Am Abend gehen wir in eine Gaststätte zum Essen. Den Abend schließen wir bei einer guten Flasche Rotwein und einem guten Gespräch ab.
Wir können hinter dem Haus, in dem Ingo wohnt über die Nacht stehen bleiben. Die Nacht ist in Bayern doch ziemlich kalt und vor allem sehr feucht. Der Ort liegt so hoch, dass wir in den Wolken sind.
Nach 10 Kilometer finden wir einen richtig ebenen Parkplatz, der idyllisch liegt. Hier können wir frühstücken und duschen. Der Platz hinter dem Wohnhaus von Ingo war trotz Keilen ziemlich hanglastig.
Beim Frühstücken studieren wir die Strecke und die Wetterlage. Mit Entsetzen müssen wir feststellen, dass es massive Schneefälle und teilweise minus Temperaturen vorausgesagt sind. Das brauchen wir jetzt wirklich nicht. Also …… Alternative suchen. Wo ist es warm, wo scheint die Sonne???
Meran? Nur 200 Kilometer – aber auch hier ist Regen angesagt.
Kroatien? 400 Kilometer – Kennen wir schon
Greifswald? 900 Kilometer – Kennen wir, aber Sonne und angenehme Temperaturen sind angesagt. Zwischenstopp in Jena, passt.
Somit ist der Kurswechsel beschlossen.
Wir fahren ca. 25 Kilometer durch herrliche Bayerische Landschaft und kommen dann auf die Autobahn. Auf dem Weg Richtung Nordost finden wir in unserer App einen Campingplatz in Jena, der sehr gute Bewertungen hat.
Der Campingplatz ist wirklich angenehm. Betreiber und Personal freundlich. Zum ersten Mal seit dem ich Hundebesitzer bin, wurden meine beiden Jack Russels (Shortys) als einer berechnet.. Von der nahen Stadt Jena hört man nichts, ein Rad und Wanderweg führt direkt hinter dem Platz entlang. Die Sanitäranlage ist zweckmäßig und sehr sauber. Hier werden wir zwei Tage bleiben und evtl. mal Jena besuchen.