Stellplatz Lich

Ich habe Dank Park4Night einen wunderbaren Stellplatz in Lich gefunden. Der Schotter Platz ist etwas abseits des Orts an einer Halle. Lich ist ein charmanter kleiner Ort mit einer reichen Geschichte und vielen Sehenswürdigkeiten.

50.4897, 8.7961 (lat, lng) N 50° 29′ 23″ E 8° 47′ 46″ (lat lng)

Klosterweg 36

35423 Lich Germany

Ein Highlight ist definitiv das Klosters Ansburg. Das Kloster ist ein beeindruckendes Gebäude mit einer faszinierenden Geschichte. Leider war es zu spät um an einer Führung teilzunehmen um mehr über das Leben der Mönche und die Geschichte des Klosters erfahren.

So blieb mir nur die Recherche im Internet und der Besuch der Website www.kloster-ansburg.de und die Informationen auf Wikipedia.de

Der Kriegsopferfriedhof

Im Kreuzgang des ehemaligen Klosters Arnsburg, der nach der Aufhebung des Klosters zerstört wurde, ruhen seit 1959 knapp 450 Opfer des Zweiten Weltkrieges und des nationalsozialistischen Deutschlands. Ihre Gräber waren zuvor verstreut in den Kreisen Gießen, Alsfeld und Büdingen. Hier sind nicht nur deutsche Soldaten beerdigt, sondern auch Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter aus der ehemaligen Sowjetunion, aus Polen, Ungarn und Rumänien. Der Arnsburger Friedhof ist der erste überhaupt, auf dem Kriegsopfer aus verschiedenen Nationen nebeneinander bestattet sind.

Zudem fanden hier auch 81 Frauen und sechs Männer ihre letzte Ruhestätte, die SS-Leute kurz vor dem Eintreffen der US-Amerikaner am 26. März 1945 bei Hirzenhain ermordet hatten. Sie waren zunächst in einem Massengrab verscharrt worden. Die US-Amerikaner veranlassten im Mai 1945, dass ihre Leichen exhumiert und auf dem Hirzenhainer Gemeindefriedhof beigesetzt wurden. Im Jahre 1959 wurden sie erneut umgebettet und kamen nach Arnsburg. Jahrzehntelang waren die Ermordeten als »Kriegsopfer« bezeichnet worden. 1996 ließ der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge schließlich zwei Gedenktafeln anbringen, die nun an ihr Leiden und an ihren Tod erinnern.

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